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Korrekte Anrede im Beruf - Das Duzen ist auf dem Vormarsch

Doch an falscher Stelle kann es unangenehme Folgen haben

Das „Du" angeboten zu bekommen, ist auf den ersten Blick ein Zeichen von Sympathie für die eigene Person. Das „Du" kann der Beginn einer Freundschaft sein, zumindest aber macht es den Umgang mit dem Gegenüber einfacher und lockerer. Es schafft eine angenehme Atmosphäre. Allerdings gibt es Umgebungen, in denen Distanz und Respekt angebrachter sind, als kumpelhafte Vertrautheit. Dementsprechend fühlt sich manch einer unwohl, wenn er seinen Chef Dirk statt Herr Müller nennen soll. So zeigt eine Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach, dass 36 Prozent der Deutschen sogar Mitarbeiter siezen, die ihnen gleichrangig sind. Laut dieser Umfrage aus dem Jahr 2012, bieten knapp 60 Prozent der Deutschen nur engen Freunden und Verwandten das "Du" an. Wer aber in einer Branche oder einem Unternehmen arbeitet, in der Duzen zum guten Ton gehört, kann sich schlecht quer stellen. Wer sich also nicht gleich alles verbauen will, sollte auf das "Du" eingehen. Wenn Sie dennoch lieber beim Sie bleiben möchten, können Sie beispielsweise sagen, Sie werden gerne das Du zu einem späteren Zeitpunkt annehmen. So wirkt eine Ablehnung nicht ganz so hart. Im Büro gelten andere Regeln, was das Anbieten der freundschaftlicheren Anredeform anbelangt als im Privaten. Grundsätzlich kommt im Berufsleben Rang vor Geschlecht: Die Führungsperson entscheidet, wann und wem sie das Du anbietet. Schließlich kann auch das Siezen ein freundschaftliches Verhältnis nicht verhindern. Wer seinen Kollegen 20 Jahre lang siezt, bleibt trotzdem kein Fremder. Dagegen kann das distanzierte, höfliche Sie bei großem Stress helfen, den guten Ton zu wahren. Unangenehme Personalgespräche oder gar eine Kündigung fallen leichter, wenn das Gegenüber gesiezt statt geduzt wird. Deshalb sollten Führungskräfte genauso wie Angestellte darauf achten, wann sie wem das "Du" anbieten. Auch wenn das in einer Sektlaune bei der Weihnachtsfeier vielleicht in Vergessenheit zu geraten droht. Auch wenn man sich in einem Unternehmen duzt, sollte der Umgang stets höflich und respektvoll sein. Und gerade, wenn Externe hinzukommen, sollte sich jeder Mitarbeiter zu benehmen wissen.

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